Die beste Animationssoftware

Zeichentrickfilme und gekonnte Animationen sind schon seit vielen Jahrzehnten sehr beliebt. Die meisten von Ihnen werden sich garantiert an den einen oder anderen Zeichentrickfilm erinnern, der auch heute noch immer im Geiste präsent ist. Bei einigen Menschen entstand daraus dann der Wunsch, selbst einmal einen Zeichentrickfilm oder eine tolle Animation zu erschaffen. Angefangen vom Daumenkino über aufwändige Zeichnungen bis hin zu technisch hochwertiger Animations-Software – mittlerweile ist der Markt hierfür gar nicht mehr so klein.

Fortschrittliche Technik erleichtert die einzelnen Schritte, die nötig sind um eine Animation zum Leben zu erwecken, ungemein! So können heute auch Laien innerhalb weniger Stunden lernen, wie man eine eindrucksvolle Animation zum Laufen bekommt. Neugierig geworden?  Im folgenden Text wird darauf Bezug genommen, worauf es bei einer guten Animations-Software ankommt. Zusätzlich werden auch einige der Programme genauer vorgestellt.

Die wichtigsten Punkte bei einer Animations-Software

Wer gute Animationen oder Zeichentrickfilme erstellen will, der benötigt natürlich eine ansprechende Software. Bei der Auswahl der richtigen Software kommt es natürlich auf die eigenen Ansprüche an. Sind Sie neu im Bereich der Animationen und wollen sich erst einmal langsam herantasten? Dann sollten Sie ein Programm wählen, das Ihnen in vielen Punkten erst einmal unter die Arme greift. Oder sind Sie bereits ein erfahrener Nutzer oder ein Profi? Dann können Sie ruhig Programme nutzen, die über eine Vielzahl an Funktionen und Optionen verfügen. Die Programme unterscheiden sich hier zum Teil erheblich.

Nicht nur Zeichentrickanimationen, sondern auch Flash steht bei vielen Programmen im Vordergrund. Denn Flash ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Internets. Sie alle kennen Webseiten, die mithilfe von gekommen Flash-Animationen ein regelrechter Augenschmaus sind. Hierbei sticht natürlich die Profi-Software von Adobe heraus. Allerdings ist hierbei zu bedenken, dass dieses Tool eine gante Stange Geld kostet. Für den privaten Bereich ist ein solches Programm dann aufgrund des Kostenfaktors eher nicht geeignet. Für Firmen dagegen ist es wieder interessant.

Ebenfalls wichtig sind bei einer guten Animations-Software das Handling und die Benutzerfreundlichkeit. Denn das Letzte, was ein User möchte, ist ein völlig unübersichtliches Programm. Eine Funktion, die sich auf dem Animationssektor besonderer Beliebtheit erfreut, ist zum Beispiel der Timeframe. Hierüber kann der User seinen Animationsfilm „verfolgen“ und gegebenenfalls Änderungen vornehmen.

Die netten kleinen Extras

Viele Programme verfügen auch über spezielle Funktionen. So kann man bei einigen Programmen zum Beispiel die Animationen durch das Setzen von bestimmten Punkten noch realistischer gestalten. Denn so wird es möglich, fließende Bewegungen zu erzeugen, die das Ergebnis noch einmal verbessern werden. Zu den weiteren Extras gehört zum Beispiel auch der HTML5-Export. Somit wird auch der moderne Standard bedient.

Ebenfalls gern gesehen sind weitere Methoden, die fertigen Dateien abzuspeichern. So ist es etwa möglich, die fertiggestellten Animationen als AVI-, MOV- oder MP4-Files abzuspeichern. Auch animierte GIFs sind möglich. Diese können dann auch per E-Mail versendet werden.

Fazit: Von gratis bis teuer – für jeden User ist etwas dabei

Auf dem Markt gibt es eine breite Palette von Tools, mit deren Hilfe Sie sehr schöne, lustige oder aber auch ansprechende Animationen erstellen können. Dabei gibt es Programme, die für Anfänger eher nicht geeignet sind, da sie über ein breites Spektrum an komplexen Funktionen verfügen, um die Figuren zum Leben zu erwecken. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Tools, die sich speziell an Neuneinsteiger richten und daher lediglich mit den Grundfunktionen ausgestattet sind. Auch der Kostenfaktor spielt hierbei eine Rolle. Es gibt Open-Source-Tools wie etwa das Synfig-Studio oder aber auch sehr teure Programme wie Adobe Flash Professional. Hier muss der User entscheiden, wie viel Geld er in die Hand nehmen möchte. Für Firmenkunden sind die teuren Programme auf jeden Fall eine Option.

Die Liste der Animations-Tools

Anime Studio: Von diesem Programm gibt es zwei Versionen. Eine normale Ausgabe und eine Pro-Version. Sie können hiermit Trickfilme erstellen und dabei sowohl ihre eigenen Bilder einbinden als auch die aus der Programmdatenbank nutzen.

Amara Photo Animation Software: Mit diesem Programm können Sie Slideshows erstellen. Sie können diesen Animationen auch Musik und Text hinzufügen.

Kool Moves: Mit Kool Moves können Sie ebenfalls Animationen erstellen. Diese Animationen können aus Einzelelementen zusammengefügt werden.

Pivot Animator: Tool, mit dem Sie klassische Daumenkinos erstellen können. Ausgabe auch als animiertes GIF möglich.

Toon Boon Studio: Mit dem Toon Boon Studio können Sie Zeichentrickfilme erstellen. Sie haben hierbei jede Menge Werkzeuge zur Verfügung. Mit umfangreichem Audioeditor.

Stykz: Gutes Programm, mit dem Sie auf simple Art und Weise kleine Comic-Animationen herstellen können.

Easy GIF Animator: Mit diesem Tool werden animierte GIFs zum Kinderspiel. Neben Bildern können auch Schaltflächen und Banner kreiert werden.

Pencil: Auch mit Pencil können Sie Trickfilme erstellen. Gutes Freeware Tool mit vielen Funktionen.

Adobe Flash Professional: Der absolute Branchenführer, allerdings auch sehr kostenintensiv. Eher für Firmen geeignet, weniger für Privatpersonen.

Crazy Talk Animator: Mit dem Crazy Talk Animator erstellen Sie lustige kleine Animationsfilme. Der Körper kann an bestimmten Stellen markiert werden, damit die Bewegungen realistischer wirken.

iClone: Auch mit iClone kreieren Sie Animationsfilme. Die Charaktere können sogar mit Kleidung ausgestattet oder in eine bestimmte Umgebung gesetzt werden.

SWF Player: Einfaches Tool zum Abspielen von Flash-Videos. Der kostenlose Player ist auch auf älteren Windows-Systemen funktionsfähig.

Synfig Studio: Sehr komplexes Programm zum Erstellen von Animationen, daher eher nicht für Neueinsteiger geeignet. Gratis, da es sich hierbei um ein Open-Source-Tool handelt.